
Vater und Sohn feiern 50 Jahre in der Augenheilkunde | Familie Gerl setzt Tradition fort
September 2024
50 Jahre ist Familie Gerl in Ahaus in der Augenheilkunde tätig. Inzwischen in der zweiten Generation. Ein Grund zu feiern!
Auf ein halbes Jahrhundert augenärztlicher Arbeit blicken Vater und Sohn Gerl zurück: Dr. Ralf Hellmar Gerl und sein Sohn dr. med. (Univ. Bud.) Matthias Gerl haben das gemeinsam groß in der Stadthalle Ahaus gefeiert.
Was 1974 mit Ralf Hellmar Gerl begann, sei heute eine fest verwurzelte Familientradition, die durch Engagement, Innovationsgeist und eine tiefe Leidenschaft für die Augenheilkunde gekennzeichnet sei, heißt es dazu in einer Mitteilung der Augenklinik Ahaus. Ralf Hellmar Gerl habe 1974 als leitender Belegarzt im St. Marien-Krankenhaus Ahaus das Konzept ambulanten Operierens in die Region gebracht.
Seine Vision und sein Mut, neue Wege zu gehen, habe nicht nur zur Gründung einer florierenden Gemeinschaftspraxis geführt, sondern 1992 auch zur Eröffnung der renommierten Augenklinik Ahaus. „Eine der ersten privat geführten Augenkliniken in Deutschland“, wie es weiter heißt.
Mit der Gründung der Augenklinik habe Ralf Hellmar Gerl die Stadt Ahaus auf die Landkarte für hochspezialisierte augenärztliche Versorgung gesetzt. Die Klinik genieße heute einen exzellenten Ruf, der sich über Jahrzehnte hinweg durch Qualität und Innovation gefestigt habe.
2008, nach der betrieblichen Trennung von Augenklinik und Gemeinschaftspraxis, habe Ralf Hellmar Gerl mit seiner Familie einen Neustart gewagt. Ein Schritt, der sich ausgezahlt habe.
Mehr über die Familiengeschichte
Hilfe in Uganda und Nepal
Seit 2017 führt dr. med. (Univ. Bud.) Matthias Gerl, Sohn von Dr. Ralf Gerl, die Familientradition weiter. Mit dem gleichen Engagement und der Leidenschaft seines Vaters setze er Fachkompetenz und Werte fort. Unter seiner Leitung habe sich der Klinik- und Praxisverbund zu einem weitreichenden Netzwerk hochmoderner augenärztlicher Einrichtungen entwickelt.
Zur Feier der 50-jährigen Familientradition wurden in der Stadthalle Ahaus die Errungenschaften und das Wirken der Familie Gerl in den Mittelpunkt gestellt. Moderator Benjamin Rotzler führte unterhaltsam durch das abwechslungsreiche Bühnenprogramm. Überraschungsbotschaften von Freunden und Kollegen sowie Unterstützerinnen und Patientinnen aus Uganda sorgten für bewegende Augenblicke.
Bereits seit 2011 engagieren sich die Ärzte in der gemeinnützigen Stiftung „Besser Sehen“ in Uganda, waren dort mehrfach vor Ort im Einsatz und haben tausende Patienten operiert oder mit Sehhilfen versorgt und haben eine Augenklinik errichtet. Seit 2017 engagieren sich die Ärzte der Augenklinik außerdem auch in Nepal, wo sie die lokale Stiftung „Women’s Foundation“ unterstützen.
Engagement abseits der Patienten
Auch Bürgermeisterin Karola Voß dankte in der Stadthalle den Gastgebern für ihr Engagement auch abseits der augenärztlichen Versorgung: Von der Förderung des Breitensports über das Sponsoring von Konzerten bis hin zur Errichtung einer Augenklinik in Uganda – an vielen Stellen wird das nachhaltige und wohltätige Wirken der Familie deutlich.
Zahlreiche Videobotschaften ehemaliger und aktueller Begleiter zeugen von dem hohen Stellenwert, den die Familie Gerl in der Augenheilkunde und im Leben vieler Menschen eingenommen hat. Ein herzlicher Dank ging von beiden Ärzten an das gesamte Team, das durch seine Hingabe und den unermüdlichen Einsatz immer wieder das „besondere Etwas“ in die Arbeit der Familie Gerl einbringt.
„Wir sind unglaublich stolz auf unsere Wurzeln, auf unser einzigartiges Team und auf das, was wir bis heute gemeinsam bewirken konnten“, so Matthias Gerl. „Unser Ziel bleibt es, auch in Zukunft führend in der Augenheilkunde zu sein und unseren Patienten die bestmögliche Versorgung zu bieten.“
Ein besonderer Höhepunkt war die beeindruckende Sandmalerei-Vorführung der Künstlerin Olga Lysytska, die mit feinem Gespür die Geschichte der Familie Gerl anhand bedeutender Meilensteine zum Leben erweckte.
Quelle: Münsterland Zeitung


