Die Grauer Star Operation
In unserem Klinik- und Praxisverbund Augenärzte Gerl & Kollegen gehört die Kataraktoperation zu den Routineeingriffen. Sie erfolgt bei uns ca. 5.000 Mal pro Jahr. Zumeist handelt es sich um einen kurzen ambulanten Eingriff bei dem zunächst das eine Auge und wenige Wochen später das andere Auge operiert wird.
dr. med. (Univ. Bud.) Matthias Gerl
v. l. n. r.: Birgit Terwolbeck, Ariane Farwick, Lisa Brömmel, Sabine El Abassi, Lena Nitsch, Waltraud Robben, Moritz Pieper, Michaela Schnell, Maximilian Richter, Melanie Hartog, Annalena Hinkens, Nicole Lenfers
Sonderlinsen
Bei der Kataraktoperation haben Sie einmalig die Chance die Qualität des Sehens für die folgenden Jahre selbst zu bestimmen. Inwieweit sich ein Sehen in der Ferne ohne Brille bzw. in der Ferne und in der Nähe ohne Brille ermöglichen lässt, hängt vor allem von den anatomischen Grundvoraussetzungen Ihrer Augen ab, welche auch die Wahl der passenden Linse bestimmen.
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit den Nutzen und die Vorteile einer jeweiligen Linse ausführlich mit Ihrer persönlichen Linsenberaterin bzw. Ihrem Linsenberater zu besprechen.
Basierend auf den im Rahmen der Voruntersuchung ermittelten Werte klärt unsere Linsenberaterin bzw. unser Linsenberater Sie über die für Sie infrage kommenden Linsen auf. Sie können dabei zwischen einer einfachen Monofokallinse ohne Zusatzfunktion, oder verschiedenen Sonderlinsen mit individuellen Zusatzfunktionen wählen.
Während Standardlinsen bereits seit Jahren eine gute Versorgung gewährleisten, so wurden in den letzten Jahren höherwertige Optiken entwickelt, durch welche wir Ihren hohen Ansprüchen individuell begegnen können. Hierfür stehen eine Vielzahl an Sonderlinsen zur Verfügung. Die Wahl der Linse richtet sich also neben den anatomischen Gegebenheiten vor allem nach Ihren persönlichen Wünschen und Erwartungen. Der Vorteil bei den Sonderlinsen v. a. liegt darin, dass z. B. das Kontrastsehen bei Dämmerung und Dunkelheit schärfer ist als bei einer einfachen Standardlinse. Darüber hinaus zeigt sich, dass eine Brille nach der Operation mit einer Sonderlinse weitaus seltener erforderlich ist, als bei einer Standardlinse.
Sollte für Sie eine Sonderlinse aufgrund von anderen Augenerkrankungen nicht sinnvoll erscheinen, werden Sie darüber informiert und von dieser aktiv abgeraten. Für die Aufklärung und Information über die verschiedenen Linsentypen steht Ihnen unser kompetentes Linsenberaterteam zur Seite.
Gerne können Sie auch unverbindlich einen Infoabend zum Thema Grauer Star besuchen (Link zu den Infoabenden). Dort erhalten Sie vorab schon viele Informationen rund um die Graue Star Operation erhalten. Zudem werden Ihnen die Eigenschaften verschiedener Sonderlinsen ausführlich erläutert.
Während Standardlinsen bereits seit Jahren eine gute Versorgung gewährleisten, so wurden in den letzten Jahren höherwertige Optiken entwickelt, durch welche wir Ihren hohen Ansprüchen individuell begegnen können. Hierfür stehen eine Vielzahl an Sonderlinsen zur Verfügung. Die Wahl der Linse richtet sich also neben den anatomischen Gegebenheiten vor allem nach Ihren persönlichen Wünschen und Erwartungen. Der Vorteil bei den Sonderlinsen v. a. liegt darin, dass z. B. das Kontrastsehen bei Dämmerung und Dunkelheit schärfer ist als bei einer einfachen Standardlinse. Darüber hinaus zeigt sich, dass eine Brille nach der Operation mit einer Sonderlinse weitaus seltener erforderlich ist, als bei einer Standardlinse.
Sollte für Sie eine Sonderlinse aufgrund von anderen Augenerkrankungen nicht sinnvoll erscheinen, werden Sie darüber informiert und von dieser aktiv abgeraten. Für die Aufklärung und Information über die verschiedenen Linsentypen steht Ihnen unser kompetentes Linsenberaterteam zur Seite.
Gerne können Sie auch unverbindlich einen Infoabend zum Thema Grauer Star besuchen (Link zu den Infoabenden). Dort erhalten Sie vorab schon viele Informationen rund um die Graue Star Operation erhalten. Zudem werden Ihnen die Eigenschaften verschiedener Sonderlinsen ausführlich erläutert.
Operationen pro Jahr in Deutschland
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Operationen pro Jahr in Augenklinik Ahaus
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Mit ca. 800.000 jährlichen Eingriffen in Deutschland zählt die altersbedingte Katarakt-Operation zu den häufigsten durchführten Operationen in der gesamten Medizin. Der chirurgische Eingriff ist in der Regel risikoarm und kaum belastend und kann die Lebensqualität der Patienten und Patientinnen enorm verbessern. Auch in unserem Klinik- und Praxisverbund Augenärzte Gerl & Kollegen gehört die Kataraktoperation zu den Routineeingriffen. Sie erfolgt bei uns ca. 5.000 Mal pro Jahr. Zumeist handelt es sich um einen kurzen ambulanten Eingriff bei dem zunächst das eine Auge und wenige Wochen später das andere Auge operiert wird.
Ablauf
Der Operationstag, für den Sie und Ihre Begleitperson ca. 3 – 4 Stunden Zeit einplanen sollten, beginnt an der OP-Anmeldung, wo Sie zunächst Ihre ausgefüllten Unterlagen abgeben und die Pupille Ihres zu operierenden Auges weitgetropft wird. Anschließend erfolgt ein kurzes Anästhesiegespräch.
Im OP-Vorraum erhalten Sie eine Abdeckhaube und nehmen auf einer OP-Liege Platz. Hier wird Ihnen auch ein Venenzugang gelegt. Je nach Art der Anästhesie wird Ihr Auge entweder nur mit Augentropfen (Tropfanästhesie) schmerzfrei gemacht oder Sie erhalten eine Kurz-Sedierung. Danach erfolgt die Desinfektion der Augenregion und Sie werden in den OP-Saal geschoben.
Im OP-Saal deckt eine OP-Mitarbeiterin bzw. ein OP-Mitarbeiter Ihr Auge steril ab und die Operateurin bzw. der Operateur beginnt mit der Operation. Hierbei wird die körpereigene Linse durch eine kleine Öffnung aus dem Kapselsack (dem Beutel um die Augenlinse) entfernt. Die Chirurgin bzw. der Chirurg wendet dafür ein Ultraschallverfahren (Phacoemulsifikation) an bei dem die getrübte Linse mittels Ultraschallenergie zerkleinert und anschließend abgesaugt wird.
Nach der kompletten Entfernung des Linsenmaterials setzt der Chirurg bzw. die Chirurgin dann die aufgerollte Kunstlinse mit Hilfe eines sogenannten Shooters in den leeren Kapselsack ein. Die Linse entfaltet sich automatisch und wird von dem Operateur bzw. der Operateurin in Position gebracht.
Im Anschluss erhalten Sie auf dem operierten Auge einen Augensalbenverband und werden in unseren Ruheraum begleitet.
Im Ruheraum wird nochmals Ihr Blutdruck gemessen und Sie werden mit Wasser, Kaffee oder Tee versorgt. Sobald Sie sich etwas erholt haben, können Sie die Klinik verlassen, wobei Sie selbst nicht mit dem Auto fahren dürfen.
Klinikhotel
Falls Sie unsere Übernachtungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen, werden Sie vom Ruheraum auf Ihr Stationszimmer begleitet, wo Sie ein Notfallarmband erhalten, über welches Sie das Stationspersonal jederzeit erreichen können. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Die erste Kontrolle nach der Operation findet am späten Nachmittag in unseren Praxisräumen statt.
Nachsorge
Die Genesung nach einer Katarakt-Operation erfolgt in der Regel sehr schnell. Auch wenn es normal ist, dass die Sicht in den ersten Tagen nach der Operation zum Teil noch etwas verschwommen ist, stellt sich der Behandlungserfolg in der Regel relativ rasch ein.
Bei der ersten Kontrolle nach der Operation wird Ihnen der Augenverband abgenommen. Viele Patientinnen und Patienten freuen sich dann schon über das farbenfrohe, kontrastreiche Ergebnis.
Eine Woche später erfolgt die zweite Kontrolluntersuchung. Bitte beachten Sie, dass Sie für beide Termine einen Fahrer bzw. eine Fahrerin benötigen. Bei dem zweiten Kontrolltermin wird Ihre Pupille weitgestellt, sodass Sie für einige Stunden danach etwas verschwommen sehen und blendempfindlicher sein werden. Eine Brillenanpassung, erfolgt, sofern notwendig, bei einem Optiker bzw. einer Optikerin frühestens nach 4 Wochen.
Das sagen unsere Patienten
Sie haben noch offene Fragen oder sind unsicher bezüglich Ihrer anstehenden Augenoperation?
Wir verstehen, dass der Austausch mit Menschen, die bereits ähnliche Erfahrungen gemacht haben, besonders wertvoll sein kann. Daher haben wir für Sie eine Auswahl inspirierender Videos zusammengestellt, in denen unsere Patienten ihre persönlichen Erfahrungen mit verschiedenen Behandlungen für unterschiedliche Augenkrankheiten teilen.
Nehmen Sie sich einen kurzen Moment Zeit, um sich von den Erfahrungen unserer Patienten inspirieren zu lassen. Wir hoffen, dass diese Einblicke Ihnen Vertrauen geben und Ihnen bei der Entscheidung für Ihre eigene Behandlung helfen. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne persönlich zur Verfügung.
Patienteninterviews
3 Videos
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Teilnahme an klinischen Studien
Sind Sie von grauem Star oder Alterssichtigkeit betroffen? Möchten Sie wieder schärfer sehen und gleichzeitig unabhängiger von Ihrer Brille sein? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Erfahren Sie mehr über unsere aktuellen klinischen Studien und wie Sie daran teilnehmen können.
Häufige Patientenfragen
Ausschlaggebend für eine OP-Indikation ist das Ausmaß der Trübung sowie die merklichen Beeinträchtigungen des Grauen Stars im Alltag. Hierzu zählt z. B. die erhöhte Blendempfindlichkeit beim nächtlichen Autofahren gehört, die von den Betroffenen als störend wahrgenommen wird.
Die Operation ist kaum belastend. Jeder Tag an dem Sie besser sehen, lohnt sich.
Der Eingriff selbst dauert in der Regel ca. 15 Minuten. Für den gesamten Vorgang von der Anmeldung bis zur Entlassung sollten Sie jedoch ca. 3-4 Stunden einplanen.
Die Kataraktoperation ist in der Regel nicht schmerzhaft. Zusätzlich zu den Medikamenten, die Sie vor der Operation entspannen, betäubt der Anästhesist bzw. die Anästhesistin Ihr Auge vor dem Eingriff mit einem Augenbetäubungsmittel.
Bei der Femto-Katarakt werden einige Schritte der Operation durch einen sogenannten Femto-Katarakt Laser übernommen. Über die Sinnhaftigkeit eines solchen Einsatzes wurde in der Fachschaft jedoch bereits vielfach kontrovers diskutiert. Da wir der Überzeugung sind, dass die Sicherheit in den Händen eines erfahrenen Operateurs bzw. einer erfahrenen Operateurin mindestens genauso gewährleistet ist, wie bei dem Einsatz des Femto-Katarakt Lasers, erachten wir dieses Verfahren in unserem Haus nicht für sinnvoll, zumal der Einsatz des Lasers für Sie als Patient bzw. Patientin mit erheblichen Zusatzkosten verbunden ist.
Künstliche Linsen werden aus sehr verträglichen Kunststoffen gefertigt und werden vom Körper gut toleriert. Eine Abstoßreaktion ist nicht zu erwarten. Eine moderne Kunstlinse hält ein Leben lang.
Ein sogenannter Lidsperrer hält das Augenlid während des Eingriffs sanft offen, um ein Blinzeln zu verhindern. Der Lidhalter ist in der Regel für den Patienten bzw. die Patientin kaum oder gar nicht spürbar, da das Auge vor dem Eingriff betäubt wurde.
Gelegentlich kann es zu einer Hornhautschwellung kommen, welche trübes Sehen und Lichtempfindlichkeit verursacht. Diese bildet sich im Allgemeinen nach kurzer Zeit wieder zurück. In 3-6 % der Fälle kommt es zu einer Schwellung der Makula (Makulaödem), welche das Sehen vermindert. Um das Risiko hierfür zu minimieren, bieten wir unseren Patienten und Patientinnen einen Makulaschutz an, welcher in Form eines Medikaments bei der Operation in das Auge appliziert wird.
Viele Patienten und Patientinnen bemerken schon am ersten Tag nach der Operation eine deutliche Sehverbesserung. Manchmal dauert dies auch ein bis zwei Wochen. In Einzelfällen tritt während der Heilphase verschwommenes oder Doppelsehen auf. Die endgültige Sehleistung hängt auch davon ab, ob weitere Augenerkrankungen vorliegen.
Die wichtigste Regel bei der Nachbehandlung lautet: Den ärztlichen Anweisungen folgen, Geduld haben und auf keinen Fall am operierten Auge reiben.
Die Linse, die bei der Kataraktoperation implantiert wird hält ein Leben lang.
Bei einem gewissen Anteil der Patienten und Patientinnen entwickelt sich ein sogenannter Nachstar, dabei kann sich die Kapsel, in der die Linse sitzt, eintrüben und den Weg des Lichtes behindern. Bei einem Nachstar wird die Trübung mit einem YAG-Laser nach vorheriger medikamentöser Pupillenerweiterung behandelt. Dabei wird eine zentrale Öffnung in die eingetrübte hintere Linsenkapsel eingebracht.
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